Leseprobe Donnerstag 18:30 Uhr

Eingangs möchte ich einen kleinen Denkanstoß zum Titelbild geben.

Nicht ohne Grund handelt es sich um einen Weg und Bäume. Im Laufe meiner Biografie werde ich darauf eingehen.

Nur soviel vorweg: Es ist der Grund für mich nicht aufzugeben egal wie steinig der Weg auch sein mag.

Viel Spaß beim lesen

Hier ein kleiner Ausschnitt als die Welt noch einigermaßen in Ordnung war.



........ Wir Kinder waren dann unter uns und außer sehr viel Wald und einer Straße quer durch das Dorf war dort so gut wie nichts. Gut es gab noch zwei oder drei Wege die einigermaßen befestigt waren aber Straße kann man diese nicht nennen.

Was haben wir alles für Blödsinn gemacht.

Gut, meist hatte ich blöde Ideen welche wir dann irgendwie in die Tat umsetzten.

Sehr oft waren wir bei meiner Patentante, welche 2 Kinder hat. Einen Sohn (seit Geburt durch Sauerstoffmangel leider geistig zurückgeblieben) und eine Tochter.

Ich war der älteste und mein Cousin war meist unser Crash Test Dummy (Sorry Kinder sind gemein). Aber es war wirklich nur der Spaß an der Sache, nicht dass er etwas (sagen wir mal naiver) war.

Es gab und es gibt bis heute elf Häuser dort (gefühlt), und zweimal am Tag kam damals der Milchwagen.

Es war für meinen Cousin sicher nicht einfach es zu schaffen als Kind dreimal von diesem überfahren zu werden.

Ich liebe ihn wie er ist, und schon immer war ich der einzige der ohne Probleme verstand was er von sich gibt. Man muss dazu sagen dass er eigentlich nur lallt, aber warum auch immer, ich verstehe jedes Wort.

Wir haben auch heute noch bei sehr selten gewordenen Gelegenheiten unseren Spaß über die vielen Streiche aus unserer Kindheit zu debattieren.

Sei es der umgebaute Puppenwagen bei dem wir damals dummerweise vergessen hatten Bremsen einzubauen (er hatte das Privileg der ersten Testfahrt) und dies erst bemerkten als wir ihn den Hang hinab fahren ließen. Es ist sehr bergig bei meiner Tante. Aber es kam ja Glücklicher Weise nach etwa zwei Kilometern eine Rechtskurve, so dass der links an der Straße verlaufende Bach sagen wir mal so, seine Fahrt von gefühlt 360 auf 0 in maximal zwei Sekunden stoppte.

Als er Klatschnass aus dem Bach geklettert kam änderte sich die Panik in unseren Köpfen in Triumpf über unsere geniale „Rennsemmel“.

Leider hielt sie nur diese eine Fahrt. Er wollte sofort nochmal, ob er auch noch schneller sein konnte, aber das Teil war so verklumpt, da war leider nichts mehr zu retten.

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